Auseinanderleben. Oder: Zu viel reden. Oder: Das Fotoalbum. Oder: Die Bilder, die wir im natürlichen Licht des Sommers machten, und jene, die wir in unsrem Winter finden. Oder: Unbenannt.

Auseinanderleben. Oder: Zu viel reden. Oder: Das Fotoalbum. Oder: Die Bilder, die wir im natürlichen Licht des Sommers machten, und jene, die wir in unsrem Winter finden. Oder: Unbenannt.

Sorglos diese Tage
in des Sommers Hitze.
Bleiben wird nur Frage
nach dem Gang der Witze,

die dich lachen ließen
auf den Bildern, die wir
heut noch ähnlich schießen.
Doch ich sehe, wie dir

etwas Sorgenfalten
brachte – jede Seite
werden’s mehr. Halten
kann in seiner Breite

sich dabei dein Lachen
nicht. Vielleicht kam’s damals
nicht vom Witzemachen,
sondern lag im Schweigen.

Geltung

Geltung

Blätterrausch aus Wind
in der Bäume Kronen.
Ob es Zeichen sind,
die in Dingen wohnen?

Dass der Regen kommt,
ist erspürt, eh Tropfen
fallen. Und es frommt
gegen mein Verkopfen.

Aber dieses Bild
ist so herzlich nichtig,
nur als Anlass wichtig,
um zu zeigen: es gilt.

Empfindsame Stunden in der städtischen Winterwelt am Fuße eines imaginierten offenen Fensters, in dem zu später Stunde noch das Licht für einen Einfall brennt. Flackernd. Von Kerzen.

Empfindsame Stunden in der städtischen Winterwelt am Fuße eines imaginierten offenen Fensters, in dem zu später Stunde noch das Licht für einen Einfall brennt. Flackernd. Von Kerzen.

Und als ich in die Kälte trat
berührte mich die Nacht.
Berührte mich die Nacht der Stadt,
das Leuchten ihrer Pracht.

Ein Lächeln in mich selbst hinein,
ein Tasten nach der Welt.
Ob Mondmann oder Mensch: benenn
mich, da mich sonst nichts hält!

So lässt mein Echo sich vernehmen
tief in meinem Kragen.
Du bist schön, bist gut, bist da –
manchmal lässt’s sich sagen.