Vom Wert des Bahnfahrens
Dich nicht zu kennen, ist der Wert,
den unser Treffen mir für später bietet,
wenn ich am Fenster meinen Blick
gen Wolken richte und mich vergewisser’,
dass mein Träumen mir noch dient,
um mich und meine Kreise zu durchbrechen.
Plötzlich gibt ein Weg sich frei,
den wir uns an den Händen haltend gehen.
Und wie ich dir in deine Augen
blicke, steigert sich die Harmonie
in mir, an die ich hierjetzt glauben
will und die mir deutlich zeiget, wie
der kleine Wandel in mir um mich
Funken schlägt und wirbelt, wärmend Glanz
erzeugt und Kraft erfordert, um nicht
mit dir aus der Bahn in Träume ganz
zu sinken und den Grund zu finden,
der mich einem Anker gleichend hielt’.
Langsam kehre ich mich windend
zurück zu Wolken, die die Nacht durchbricht.
Dich nicht zu kennen, bietet Schutz,
nicht zu entgleisen. Doch nährst du, wenn ich hungrig
mich vor Leere fühle. Dich
nicht zu kennen, lässt mich weiter reisen.