Jasons Ende

Jason, oh Jason, wie endest du nur? Akastos besteigt statt
  deiner zuhause den Thron. Flüchten musst du nach Korinth.
Kinder bekommst du gar drei mit Medea. Doch bald schon blickst sehnend
  du auf die Jugend, die schön, lieblich und frisch dir erscheint.

Wieder begehrst du die Tochter des Königs, Glauke mit Namen.
  Deine Werbung um sie hat auch tatsächlich Erfolg:
Kreon, der Vater, gibt ihre Hand dir und du sprichst erst jetzt mit
  deiner Gemahlin und lügst ihr was vor. Jason, oh Jason, warum?
Glaubtest du wirklich, es hätte Erfolg? Medea durschaut dich,
  weiß, was geschieht, und verflucht deine Vermählte und dich.

Kreon verweist sie darauf noch des Landes, der Wahnsinn ergreift sie:
  Listig vergiftet sie so Vater und Tochter, die Braut.
Damit jedoch ist Medea zufrieden noch nicht und so mordet
  sie auch die Kinder dahin. Jason, du kommst hier zu spät:
Fliehen siehst du Medea nur noch, kannst nicht mehr so hoffen,
  rächend zu finden die Ruh'. Stürz in dein Schwert dich darum.

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