Abschied

Jason, oh Jason. Ich glaubte an dich, muss aber nun sehen:
  Beste Erziehung genügt letztlich dann später doch nicht.
Guter Heldenzucht entwachsen stürztest du doch
  tiefer ins Unheil als tief. Ratlos lässt du uns zurück.

Jason, oh Jason, was lehrst du uns nur? Dass besser genügsam
  man sei? Dass jeder einst fällt, rein zu sein, niemand vermag?
Rätselhaft bleibt, wozu man dies alles, das Leben genannt wird,
  leben soll, wenn selbst der Held endlich der Sünde verfällt.

Blickend dir nach, oh Jason, mein Jason, will ich bescheiden
  werden: edel und gut, einfach wohl auch und sehr still.

„… wo er in guter Heldenzucht aufwuchs.“

Sehnsucht, in der das
Suchen noch pulst und in
Sagenstoffen nach der
Sicherung sucht, die einge-
setzt werden müsste.

Vater,
wieso hast du meinen Arm nicht zu deiner Stärke geführt?
Mutter,
nichts merke ich in mir von deiner liebenden Wärme für den Nächsten.

Anders als Jason und seine Gefährten bezweifle ich Ziele,
die man mir nennt, klar ist mein Kurs dem zum Trotz dann nicht.