Tanz des Lebens

Wie man es dreht und wendet,
es dreht und wendet dich.
Ein Reigen, der nicht endet,
entsteht und foltert mich
mit jeder neuen Drehung,
mit jedem neuen Paar,
das kurz vor der Verwehung
entsteht und bald schon war.

Wenn ich drum einfach ginge
und niemals wiederkehrtʼ?
Ich träf stets diese Schlinge.
Der Ausweg bleibt verwehrt
aus diesem wilden Tanze,
den man zunächst begehrt,
der später dann aufs Ganze
der Menschen Glück verzehrt.

Leben

der Regen steht
in der Luft und
demnach ist
es eine Entscheidung,
nasser zu werden
mit jedem Schritt.

ich wende mich um,
erkenne wieder.
weiß nicht, was
der Stillstand bedeutet.

ganz ohne Wasser
natürlich tot, aber
das Bild zerfasert
in diesem Getropfe.

selbstredend:
ich
halte
inne.