in der 21. Endzeit, am Anfang

in der 21. Endzeit, am Anfang

Ich drehe mich und wende,
ich winde mich im Kreis.
Die Drehung und die Wende,
die sind der heiße Scheiß

der einundzwanzigsten Hektode,
die nie mehr endet, nie.
Wir wiederholen – selbst die Ode -,
egal ist dabei wie

unglaublich alles stinkt und gammelt.
Wir käun es wieder und
wir spucken's aus. Und dereinst gammelt
ja alles: alles rund.

Das Kreisen, ja das Kreise kreisen
das war und bleibt und ist.
Die Weisen, die uns Kreise weisen,
sind nur da, wenn du willst.

Auseinanderleben. Oder: Zu viel reden. Oder: Das Fotoalbum. Oder: Die Bilder, die wir im natürlichen Licht des Sommers machten, und jene, die wir in unsrem Winter finden. Oder: Unbenannt.

Auseinanderleben. Oder: Zu viel reden. Oder: Das Fotoalbum. Oder: Die Bilder, die wir im natürlichen Licht des Sommers machten, und jene, die wir in unsrem Winter finden. Oder: Unbenannt.

Sorglos diese Tage
in des Sommers Hitze.
Bleiben wird nur Frage
nach dem Gang der Witze,

die dich lachen ließen
auf den Bildern, die wir
heut noch ähnlich schießen.
Doch ich sehe, wie dir

etwas Sorgenfalten
brachte – jede Seite
werden’s mehr. Halten
kann in seiner Breite

sich dabei dein Lachen
nicht. Vielleicht kam’s damals
nicht vom Witzemachen,
sondern lag im Schweigen.

Geltung

Geltung

Blätterrausch aus Wind
in der Bäume Kronen.
Ob es Zeichen sind,
die in Dingen wohnen?

Dass der Regen kommt,
ist erspürt, eh Tropfen
fallen. Und es frommt
gegen mein Verkopfen.

Aber dieses Bild
ist so herzlich nichtig,
nur als Anlass wichtig,
um zu zeigen: es gilt.