Glaube mir: Auch von dem tapfersten Freund wird dein Weg dich einst trennen. Denn er ist deiner, der Weg — seiner ist anders, führt fort.
(Aus: Die Argonautensage. Kurznachrichten an Jason)
Glaube mir: Auch von dem tapfersten Freund wird dein Weg dich einst trennen. Denn er ist deiner, der Weg — seiner ist anders, führt fort.
(Aus: Die Argonautensage. Kurznachrichten an Jason)
Plötzlich wechselt das Wetter und treibt dich vom Kurs ab, wie du merkst. Schneller als zunächst du gedacht, improvisierst du auch schon. Wirst du der ersten Versuchung erliegen? Wirst König du werden, Lemnos beherrschen? Nein? Fast bleibst du dennoch dann dort. Mahnende Worte des Herakles braucht es, dich zu erinnern, dessen, was ehedem Ziel deines Projektes mal war.
(Aus: Die Argonautensage. Kurznachrichten an Jason)
Gehst du dann ein auf des Onkels Bedingung, um dir zu sichern deinen rechtmäßigen Thron, sei dir bewusst der Gefahr. Ziehst du auch aus in Begleitung weit größerer Helden, als wir sie heute hier kennen, sei wach, Jason, und sieh dich gut um. Weg und auch Ziel sind umgeben von mancher Bedrohung des Lebens. Ist dir die Route auch klar, weiß doch dein Plan nicht, was wird.
(Aus: Die Argonautensage. Kurznachrichten an Jason)
Guter Heldenzucht entwachsen stürz auf die Welt dich, wähle jedoch bewusst Kämpfe gemessen nach Lohn. Hat auch dein Oheim Vieles an Unrecht an dir schon verübet, prüfe in Ruhe, ob nicht friedlich die Lösung kann sein.
(Aus: Die Argonautensage. Kurznachrichten an Jason)
Immer vergessen wird Dädalos' alte Verfehlung. Der Mord an Talos verfolgte ihn stets – alles, was folgte, ward schlecht. Ikaros müsste man retten, als Mahnung nicht ewig ihn nutzen. Schuldig war er nur, der Sohn seines Herrn Vater zu sein.
Ion, du Spielball der Götter und Menschen, bist glücklich zu nennen: «Freu dich an dem, was du hast», ruft uns dein Schicksal laut zu.
Zieh auf Taten aus, hatten sie gesagt und ich folgte, wurde letztlich zu Stein – ohne Medusa zu schau'n.